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Medienmitteilungen

13. November 2017 - Junge Journalisten debattieren über Perspektiven, Ausbeutung und Mobile Reporting

Guest User

Am Wochenende haben in Zürich rund 80 junge Journalistinnen und Journalisten an «Journalismus jetzt – das junge Medienforum» teilgenommen. Der Anlass wurde zum 6. Mal vom Verein Junge Journalisten Schweiz organisiert und fand in Zusammenarbeit mit dem Lehrgang Cast/Audiovisual Media der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Zürcher Toni-Areal statt.

Die rund 80 Teilnehmenden von «Journalismus jetzt» setzten sich am Freitag und Samstag intensiv mit den Chancen des Medienwandels auseinander. Einer der Hauptpunkte des Anlasses war «Mobile Reporting». Die jungen Journalistinnen und Journalisten produzierten eine Video-Reportage mit dem Smartphone – vom Dreh über den Schnitt bis zur Publikation. Teile des Anlasses dokumentierten sie in einem Live-Blog. In Workshops lernten sie von Profis: beispielsweise wie man ein Datenleck recherchiert, selber Infografiken erstellt oder knackige Interviews führt. Zudem wurden unter anderem Einführungen ins Medienrecht und ein Coaching für junge Freischaffende angeboten.

Diskussion über Selbstausbeutung
Kritisch beleuchtet wurde an einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Freitagabend auch die Arbeitskultur von journalistischen Praktika. Mit einem Vertreter von «20Minuten», Berufseinsteigern, einem Journalismus-Aussteiger und einem Arbeitspsychologen wurde die Frage diskutiert, ob und wie sich Selbstausbeutung in der Einstiegsphase des Berufs vermeiden lässt. «Eine gute Betreuung ist dabei für mich ebenso wichtig wie ein fairer Lohn», erklärte eine Teilnehmerin.

Redaktionsluft schnuppern
Auf Redaktionsbesuchen erhielten die Teilnehmenden einen direkten Einblick in elf unterschiedliche Redaktionskulturen. Zu Gast bei der «Weltwoche» diskutierten sie mit Verleger und Chefredaktor Roger Köppel, bei SRF übernahmen sie die Sendekritik zur 10vor10-Ausgabe vom Vortag – und bei SDA Sport erfuhren sie, dass bisher noch nie eine Frau das Volontariat absolviert hat.

Gemeinsam in die Zukunft
«Wir sind extrem stolz auf ein solch cooles und vielfältiges Programm», sagt Projektleiter Mario Fuchs. Und weiter: «Es ist eine Freude, zu sehen, dass nach wie vor so viele jungen Menschen Lust auf Journalismus haben, sich verbessern und vernetzen wollen». Der Präsident von Junge Journalisten Schweiz, Matthias Strasser, ergänzt: «Der Zusammenhalt unter den Jungen ist ein gutes Zeichen. Nur gemeinsam können Medienschaffende die Zukunft des Journalismus gestalten.»

Mutmachende Worte gab es zum Abschluss des zweitägigen Medienforums von Daniel Ryser, WOZ-Reporter und Journalist des Jahres 2016: «Ich glaube fest daran, dass es wieder besser wird. Ich habe Hoffnung und ich rate euch, auch Hoffnung zu haben, denn Angst bringt euch nicht weiter.»

Fotos des Anlasses
http://www.jungejournalisten.ch/galerie
Copyright: Raphael Hünerfauth und Jannis Portmann

Weitere Auskünfte
Mario Fuchs
Projektleiter JJ17 und Vorstandsmitglied Junge Journalisten Schweiz
mario@journalismusjetzt.ch

Matthias Strasser
Präsident Junge Journalisten Schweiz

matthias.strasser@jungejournalisten.ch